Englische FLugmotoren
#1

Hallo allerseits Tongue
Kann mir jemand von euch von technischer Seite her erklären warum vor allem bei englischen Motoren die Drehzahl oft so ansteigt dass die Kiste abraucht wenn man nicht sofort Prop.-Blatt sowie Drehzahl runterdrosselt wenn das Triebwerk getroffen wurde?
Danke schonmal im Vorraus Smile
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#2

Gute frage, ich bin auch interessiert.
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#3

Hi Hellraiser_90!

Kommt auf den Motorentyp an, Luft- oder Flüssigkeitskühlung?

Horrid

shrek1
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#4

Wasserkühlung!
Ich mein dassn wassergekühlter bei Beschuss überhitzt isja logisch, da dann eben die Kühlung zerschossen ist. Das ist ja allgemein bekannt.
Aber woher kommt der extreme Drehzahlanstieg?

mfg Hellraiser
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#5

Hat keiner ne Idee? Sad
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#6

Glaube nicht... :-( Schade...
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#7

Ist mir so noch nicht untergekommen, aber ich bin auch kein Spitfire-Fan :mrgreen:
Bei welchem Flugzeug genau passiert Dir das?

Viele Grüße - Mike
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#8

Zum Beispiel bei Spitfire Mk1.
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#9

Hi Hellraiser

ich könnte mir folgende Gründe für die Drehzahlerhöhung vorstellen:
  • Drosselklappe bzw. Einspritzung (Gemsichregulierung) beschädigt, so dass Motor auf Vollgas steht
  • mechanische Verbindung zwischen Propeller und Motor zerschossen
mein Favorit ist die letzte Variante, da bei einer Unterbrechung der Verbindung Propeller-Motor der Motor ohne Last laufen könnte.
Dies würde auch den sehr schnellen Anstieg der Drehlzahl, die meist auch über der Vollgas Drehzahl liegt, erklären.
(wie bei einem Auto, bei dem man bei voller Fahrt auskuppelt)

bin mir zwar nicht sicher, aber ich meine, dass ich diesen Effekt auch schon bei einer FW-190 hatte.

Gruß Rookie
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#10

Ich hab's mal im Quellcode "nachgeschlagen".
Die Spitfire Mk.I ist schonmal kein Flugzeug aus dem IL-2 Standardpaket, lassen wir die also zunächst außen vor.
Generell sind alle Flugzeuge mit Verstellpropellern hier betroffen. Wird der Motor getroffen, dann wird dabei evtl. die Propellerblattverstellung beschädigt (im Code befindet sich die Propellerblattverstellung im Beschädigungszweig der Motoren, alle Treffer die auf Elemente lauten, deren Name mit "prp" endet, zerstören die Blattverstellung, d.h. diese Trefferart ist relativ geläufig).
Wird die Blattverstellung zerstört, dann dreht der Propeller sofort im Leerlauf, d.h. mit Null Vortrieb und geringstem Widerstand, d.h. die Drehzahl schießt in die Höhe. Mit der Blattverstellung kann man das nicht ausgleichen (die ist ja kaputt), bleibt also nur Leistung wegnehmen oder Motor ganz abstellen.

Das ist in gewisser Hinsicht sogar realistisch, wenn auch nicht zwingend in der auftretenden Häufigkeit.
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Blattverstellung zerstört wird, hängt von der Größe der "Hitboxes" ab, die Motorelementen mit "prp" am Namensende zugeordnet sind. Das wiederum wird im 3D-Modell festgelegt, da kann schonmal was schiefgehen, im einfachen Fall eine zu große Hitbox für den Verstellmechanismus selbst, im blödesten Fall falsche Deklarationen, z.B. wenn der Zylinderblock "engine_block_prp" genannt würde, denn dann würde jeder Motorblock-Treffer diesen Fehler auslösen.

Viele Grüße - Mike
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#11

vielen Dank, so eine ähnliche Vermutung hatte ich auch, ich war mir jedoch nicht ganz sicher, muss mal darauf ahten ob der Vortrieb wirklich KOMPLETT weg is, er wird auf jedenfall deutlich geringer, das weiß ich.
mfg
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